Reggae und die Leichtigkeit des Seins- - -
Wie passt das zusammen?

Einfache Melodien laden dazu ein, mitgesungen zu werden. Der wiederkehrende Rhythmus gleicht Wellen, die stetig kommen. Und gehen.
Mal singen die Interpreten von Ungerechtigkeiten vor denen sie sich erheben, um dagegen anzukämpfen.
So Much Trouble In The World...
I Shot The Sheriff

Der Kampf erstreckt sich auf das Teilen.
Liebe zu teilen, zu einen, was enteint ist.
One World.

Wer es nicht kennt, möge sich bitte "Rebel Music" von BMW anhören.
Wer kann sich dabei einen harten Vernichtungskampf vorstellen, wie ihn das Abendland gegen alles richtet, was nicht auf seiner Welle schwimmt?

Ein alter Baum knickt im Wind. Junge Bäume schmiegen sich an und stärken sich am (Gegen-) Wind.

Leicht schwingt der Zuhörer im Rhythmus von Rebel Music. Unweigerlich fühlt er die eigene Geschmeidigkeit, fühlt, wie sich die Schwere seines Alltags auflöst, bemerkt, wie Sonne aus ihm scheint. Aus ihm selbst strahlt. In die Welt hinaus strahlt, wie Hoffnung.
Kurze Zeit später lacht ihm die Welt zu. Die Menschen, Die Tiere, die Bäume, Blumen. Selbst der weiche Tee, den er sich zur Pause, der Inneren Einkehr, brühte, lacht ihn an. Winkt ihm zu.

Beruhigt spürt der Zuhörer den ruhigen und regelmäßigen Atem. Er bemerkt das regelmäßige Heben und Senken seines Brustkorbs, die Ausdehnung und das Zusammenziehen. Wie die Wellen des Meeres. Zeitlos, unbefristet, gerüstet für die Unendlichkeit.

Welche Ängste ihn eben noch hinderten, frei zu sein?
Er lacht ihnen hinterher, und sieht nur noch, wie sie sich als lange Schatten immer weiter entfernen.
Er denkt nicht nach darüber, welcher Art und Form seine Ängste waren. Vergangenheit.
Er lächelt und heißt das Leben Willkommen.